1. Wenn die Veranstaltung eine Botschaft transportiert, die auch nach dem Termin relevant ist
Beispielsweise:-
wichtige Ergebnisse, Erkenntnisse oder Beschlüsse
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neue Maßnahmen, Projekte oder Initiativen
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inhaltliche Impulse (z.B. Key Findings aus Vorträgen)
-> Mehrwert: Stakeholder, die nicht teilnehmen konnten, bleiben trotzdem informiert.
2. Wenn die Veranstaltung auf die strategischen Ziele der Organisation einzahlt
Zum Beispiel:
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Gleichstellungs-, Diversity- oder Nachhaltigkeitsinitiativen
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Wissenschaftskommunikation
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Branding, Reputation, Öffentlichkeitsarbeit
-> Mehrwert: Der Nachbericht dokumentiert Engagement und Aktivitäten sichtbar nach außen.
3. Für interne oder externe Zielgruppen, die informiert werden müssen
Dazu gehören:
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Hochschulangehörige
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Partnerorganisationen
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Presse/Medien
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Fördermittelgeber
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Projektpartner
-> Mehrwert: Nachberichte fungieren als transparente Rechenschafts- oder Kommunikationsinstrumente.
4. Wenn die Veranstaltung regelmäßig stattfindet
Bei wiederkehrenden Formaten (z.B. Tagungen, Workshops, Ringvorlesungen) bieten Nachberichte:
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Dokumentation der Historie
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Orientierung für Interessierte für kommende Jahre
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Material fürs Marketing zukünftiger Termine
-> Mehrwert: Nachweise der Relevanz und Kontinuität des Formats.
5. Wenn die Inhalte online weiterverwendet werden können
Zum Beispiel:
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Fotos für die Mediathek
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Zitate für Social Media
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Zweitverwertung für Newsletter
-> Mehrwert: Nachberichte erzeugen Content, der mehrfach nutzbar ist.
Weniger sinnvoll ist ein Nachbericht, wenn…
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keine relevanten Ergebnisse oder Inhalte entstanden sind
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der Bericht lediglich als "Arbeitsnachweis" oder "zur Kenntnisnahme" dient
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der Bericht nur aus Floskeln ("Es war sehr schön…") besteht
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der Aufwand größer ist als der Nutzen
-> Faustregel: Kein Bericht ohne klaren Nutzen für eine definierte Zielgruppe.
Wie schreibe ich einen guten Nachbericht?
1. Auf Zielgruppen fokussieren
Fragen vor dem Schreiben:
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Wer soll den Bericht lesen?
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Was interessiert diese Menschen wirklich?
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Welche Erkenntnisse sind für sie wichtig?
2. Kernbotschaft zuerst
Die wichtigsten Infos müssen am Anfang stehen:
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Was war der Zweck?
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Was ist passiert?
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Was ist das wichtigste Ergebnis?
-> Nutzer scannen Inhalte – das Wichtigste muss sofort sichtbar sein.
3. Kurze, klare Struktur
Empfohlene Struktur:
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Headline: informativ, suchmaschinenfreundlich
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Teaser: 2–3 Sätze mit den wichtigsten Ergebnissen
Hauptteil: Ziele/Anlass der Veranstaltung, Zentrale Inhalte/Ergebnisse, Zitate oder Statements (optional), Teilnehmende/Formate
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Ausblick: Was folgt aus der Veranstaltung? Gibt es Folgetermine?
-> Relevanz zählt, nicht 1:1 den Ablauf wiedergeben.
4. Relevante Zitate oder Zahlen einbauen
Sinnvoll sind:
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prägnante Statements
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ein starkes Key-Finding
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eine kurze Statistik (z.B. Teilnehmendenzahl)
-> Erhöht Glaubwürdigkeit und Lesbarkeit.
5. Bilder bewusst einsetzen
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wenige aussagekräftige Fotos reichen
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Alternativtexte nicht vergessen
-> Visuelle Auflockerung ohne Überfrachtung.
6. SEO-Grundlagen beachten
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Klare Überschriften (H1, H2, H3)
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Keywords, die thematisch passen
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interne Verlinkungen zu Projekten, Bereichen, weiteren Veranstaltungen
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guter Teaser-Text für die Vorschau
-> Damit ein Nachbericht langfristig gefunden wird.
7. Nicht zu lang – und nicht zu blumig
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Länge: 2.000–3.500 Zeichen
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Klare Sätze
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Fakten statt Floskel-Sprache („großartige Stimmung“, „gelungene Veranstaltung“)
ggf. Call-to-Action am Ende, z.B. Hinweis auf Folgeveranstaltungen oder Links zu Projekten oder weiterführenden Infos (Mehrwert schaffen)
-> Sachliche Professionalität wirkt seriös und ist nutzerfreundlicher.
Zusammenfassung:
Ein Nachbericht ist sinnvoll, wenn er:
✔ relevante Inhalte oder Ergebnisse teilt
✔ eine Zielgruppe informiert, die nicht teilnehmen konnte
✔ für Reputation, Dokumentation oder Marketing wichtig ist
✔ inhaltlichen Mehrwert über die Veranstaltung hinaus bietet
Ein guter Nachbericht sollte:
✔ direkt mit der Kernbotschaft starten
✔ zielgruppenorientiert geschrieben sein
✔ eine klare, kurze und gut scannbare Struktur haben
✔ wichtige Fakten, Zahlen oder Zitate enthalten
✔ SEO- und Barrierefreiheitsstandards erfüllen